Was genau dafür getan werden kann, versuchten die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung in vier Gesprächsrunden herauszufinden. Themen waren Alltag und Teilhabe, Medizin und Pflege, Betroffene und Angehörige sowie Ehrenamt. Die Gesprächsgruppen wurden von den Beiratsmitgliedern Reinhardt Schmid, Johannes Miller, Ernst Klumpp, Günter Bauer, Sonja Groth, Uwe Raible und Marion Schmid geleitet.
Um das Thema Ehrenamt kümmerte sich Susanne Himbert von der Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg.
In allen vier Gruppen kristallisierte sich der Wunsch nach mehr Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit heraus. »Das sollte schon in der Schule anfangen«, meinte beispielsweise Marion Schmid, Kreissozialleiterin des DRK. Aber auch Ideen wie ein Wegweiser für Demenzkranke und ihre Angehörigen, ein Workshop mit Angehörigen, ein größeres Hilfsangebot und der Mangel an Fachpersonal wurden angesprochen.
Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung wird der Beirat »DemenzNetz« in seiner nächsten Sitzung Anfang Juni auswerten. Bis zum Herbst sollen daraus erste Arbeitsgruppen wie eine AG Demenz-Wegweiser oder AG Unterstüzung von Angehörigen abgeleitet und initiiert werden. Langfristige Ziele sind der Aufbau eines Schulungsangebots und die Formulierung von Handlungsempfehlungen zum Vorgehen bei Demenz im Landkreis.
Als ersten Schritt für eine bessere Vernetzung organisiert die Koordinatorin der kommunalen Gesundheitskonferenz, Anja Ruf, einen Verteiler Wer beruflich oder ehrenamtlich regelmäßig mit Demenz zu tun hat, kann sich dafür per E-Mail an
ruf@landkreis–freudenstadt.de anmelden.